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Bi Arven is licht starven

Originaltitel:  Böse Erben lassen sterben

Krimikomödie von Elke Rahm. Ins Plattdeutsche übertragen von Heino Buerhoop

Zum Stück

Was tun, wenn der Besitzer einer Villa plötzlich stirbt? So kauzig, wie der alte Herr zu Lebzeiten war, so kauzig ist sein Testament. Den Kontakt zu seinen beiden Töchtern hat er schon vor Jahren abgebrochen, weil Helga und Susanne immer nur hinter seinem Geld her waren. Seitdem lebte er einsam mit seinem Hausmeisterehepaar in der Villa.

Das Hausmeisterehepaar Schüermann genießt es, in einem der schönsten Häuser der Stadt wohnen zu dürfen und rechnet fest damit, dass es eines Tages alles erben wird. Nach dem Tod des alten Herrn tauchen plötzlich beide Töchter samt Ehemännern auf. Grund ist die Testamentseröffnung. Helga und Susanne sind sich spinnefeind und machen sich das Leben schwer, wo es nur geht.

Als der Notar den letzten Willen verkündet, fallen nicht nur die Töchter aus allen Wolken, sondern auch das Ehepaar Schüermann. Die sollen nämlich als Jury entscheiden, wer das Haus erbt. Dafür müssen die verfeindeten Schwestern ein halbes Jahr lang gemeinsam friedlich unter einem Dach leben. Nach reiflicher Überlegung beschließt Tochter Helga zu handeln.

Ehemann Rüdiger findet einen alten Bekannten wieder, der für Spezialaufträge gut ist und lädt diesen ein, ein paar Tage in der Villa zu verbringen. Helgas Schwester Susanne, die mit ihrem Geld dank ihres reichen Ehemannes nicht weiß, wohin, engagiert eine Diätköchin, die allerdings nicht nur mit Gewürzen und Kräutern umzugehen weiß...

Doch auch Schüermanns haben nicht vor, sich so einfach aus „ihrem“ Haus vertreiben zu lassen. Am Tag X treffen nacheinander die drei Berufskiller ein. Doch als die sich begegnen, geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat. Am Ende wird alles gut. Fast alles. Nur eine Frage bleibt offen: Wohin mit der Leiche?

Personen und Einsätze

Hans-Peter Schüermann (43),
Hausmeister; poltrig, laut, rechthaberisch, Mitte 50

Karla Schüermann (75),
Hausmeisterin; putzwütig, laut, rechthaberisch, Alter angepasst

Helga Meyer (41),
Tochter des Verstorbenen, scheint sehr naiv zu sein, ca. Mitte 40

Rüdiger Meyer (21),
Helgas Ehemann; Macho, Dauergrinser, Alter angepasst

Susanne van Frees (55),
Tochter des Verstorbenen, gelangweilte, überhebliche Unternehmergattin, Anfang 40

Georg van Frees (18),
Susannes Ehemann; Unternehmer, arroganter Typ, zeigt, dass er Kohle hat, 40 – 50 Jahre

Zyankali-Jenny, (71),
Berufskillerin, ca. 45 Jahre

Messer-Michel (60),
Berufskiller, ca. 50 Jahre

Stefano (43),
Berufskiller, Anfang 20

Dr. Alexandra Keller (29),
Notarin, ca. 50 Jahre

Bühnenbild

Altmodisch eingerichtetes Wohnzimmer der Villa, mit Esstisch und drei Stühlen, Sofa, Schrank etc. Im Hintergrund ist eine Tür, daneben ein Fenster mit einem bodenlangen Vorhang. An einer Wand steht eine gut bestückte Bar.

Requisiten

Müllsäcke, alte Kleidung, Kaffeetassen, Thermoskanne, Werkzeugkiste, Tageszeitung, Bilder, Vasen, Geburtsurkunde Tablett, Handy Georg, Dokumentenmappe, versiegelter Brief (Testament), Stift, Autoschlüssel, Reisetaschen/Koffer, Bierflaschen, Flaschenöffner, Romanheft, Weingläser, Weinflasche, Messer, Servietten, Giftflasche, Pistole, Radio

Sound

Türklingel, Radiosprecher

Leseprobe

Für dieses Stück steht Ihnen eine Leseprobe als PDF-Datei zum Anzeigen bzw. zum Download zur Verfügung.

Bestellinformationen

Besetzung:5w 5m Zeit:Gegenwart Spielzeit:ca. 75 Min. Erschienen bei:Plausus Theaterverlag, Kasernenstr. 56, 53111 Bonn Link zum Verlag:www.plausus.de E-Mail:info@plausus.de